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Tagesgeschehen (F 2025)
Von wilden Partys zur ökologischen Krise – die schonungslose Malerei von Thomas Lévy-Lasne Thomas Lévy-Lasne ist ein bildender Künstler. In seinem Buch "La fin du banal" [Das Ende des Banalen] blickt er auf 20 Jahre Malerei und 188 Werke zurück. Sein Leitmotiv: "Die Welt betrachten und sie zeigen, wie sie ist." So hielt er das Feiern und seine modernen Auswüchse fest – zwischen Katerstimmung und mit Tischen vollgestellt mit Flaschen. 2019 vollzieht sich eine Bewusstseinsänderung in seiner Arbeit: Er befasst sich mit der ökologischen Krise. Er malt Meere, deren scheinbare Ruhe von Wellen aus Plastik durchbrochen wird, paradiesische Strände, verziert mit Müll. Trump, Israel, die Iraner – wer hat ein Interesse am Sturz des Mullah-Regimes? 1979 stürzte die iranische Revolution das diktatorische Regime von Schah Reza Pahlavi. Aus der islamischen Republik wurde eine Theokratie unter der Führung schiitischer Geistlicher. Ihre Macht wurde seither mehrfach erschüttert, aber nie vollständig gebrochen. Der seit dem 13. Juni andauernde israelische Angriff auf den Iran könnte das Machtgefüge nun neu ordnen. Der jüdische Staat hat gezielt die Sicherheit des iranischen Staatsapparats geschwächt und macht keinen Hehl aus seinem Wunsch, das Regime zu stürzen. Donald Trump bezeichnete Ali Chamenei, der seit 1989 oberster Revolutionsführer ist, als "leichtes Ziel", betonte jedoch, er habe nicht vor, ihn "zumindest nicht im Moment" zu eliminieren. Zugleich lässt er offen, ob die USA direkt in den Konflikt eingreifen werden. Wem also würde der Sturz des iranischen Regimes nützen? Xavier Mauduit erzählt uns die Geschichte eines Pariser Museums: der Palais de la Découverte. Marie Bonnisseau nimmt uns mit nach Japan, wo wir Hiromu Inada kennenlernen. Der Japaner ist der ältester Finisher des Langdistanz-Triathlons Ironman.
- FSK o.A.