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Die mongolische Adlerjägerin

Die mongolische Adlerjägerin
ART
Di, 24.12.2024 | 20:15 - 21:45

Menschen (F 2023)

Dalai Khan lebt mit anderen kasachischen Nomadenfamilien in der mongolischen Provinz Olgii. Nach alter Tradition fängt er Steinadler und richtet sie ab, um Füchse und Wölfe zu jagen, die wegen ihrer Pelze begehrt sind. Diese uralte Praxis ist nicht nur einträglich, die Verbindung zwischen Mensch und Adler hat auch eine spirituelle Dimension. Die Söhne von Dalai Khan gehen ihre eigenen Wege. Deshalb will er sein Wissen an seine 13-jährige Tochter Aytuulgun weitergeben. Die durch die extremen klimatischen Bedingungen bedingten Adlerwanderungen erschweren das Vorhaben zunächst. Vater und Tochter brechen auf, um in den Sagsai-Ebenen, weit entfernt von ihrem angestammten Revier, ein Adlerjunges zu fangen. Mit dem Eindringen in ein fremdes Stammesgebiet brechen sie eine alte Stammesregel und ziehen den Zorn des örtlichen Falkners Haizim auf sich. Tierwanderungen, Klimawandel und uralte Traditionen bilden den Hintergrund der Geschichte. In einer konservativen Gesellschaft, in der Frauen oft eine untergeordnete Rolle spielen, lernt die junge Aytuulgun unter der Anleitung ihres Vaters, den Adler zu trainieren. Die eigentliche Prüfung für Aytuulgun und ihren Adler kommt jedoch im Winter, als sie in einem Turnier gegen die Männer des gegnerischen Clans antreten müssen.