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Leopard, Seebär & Co.

Kostbare Fracht – ein Adlerrochen aus Arnheim

Leopard, Seebär & Co.
WE3
Di, 26.11.2024 | 11:55 - 12:45

Tiere (D 2018)

Dr. Guido Westhoff, der Leiter des Tropen-Aquariums in Hamburg, ist im niederländischen Arnheim, um einen Adlerrochen für das große Hai-Atoll abzuholen. Während sich die niederländischen Tierpfleger auf den reibungslosen Fang des Rochens vorbereiten, sorgt Guido Westhoff für die richtigen Wasserwerte im Transport-Aquarium. Die Reise soll für das Tier so stressfrei wie möglich werden. Endlich ist es so weit: Der junge Rochen ist verladen und Guido macht sich auf den Weg nach Hamburg. 6:30 Uhr im Eismeer: Der Tag beginnt damit, die Fisch-Mahlzeiten für den Tag vorzubereiten. Lisa Voß hat Dienst und sorgt für alle Walrosse, Seebären und Pinguine. 38 Kilo Fisch frisst allein Walrossbulle Odin pro Tag. Früher wollte Lisa Unterwassernacktschneckenforscherin werden. Stattdessen absolvierte sie eine Ausbildung zur Tierpflegerin im Tierpark Hagenbeck. Jetzt ist sie gemeinsam mit Dirk Stutzki für die Walrosse und Seebären verantwortlich. Durch die Ausbildung kennt sie auch alle anderen Reviere sehr gut. Sie liebt ihre Walrosse, vergisst aber nie, im Haustier-Revier bei den Ponys und Eseln vorbeizuschauen, wo ihr Tierpfleger-Werdegang seinen Anfang hatte. Futterzeit bei den Kamtschatkabären. Tobias Taraba und die Auszubildende Nele Baumann wollen die Mahlzeiten für Mascha und Leonid ein wenig interessanter gestalten. Das Gemüse wird in Säcken verpackt und mit Parfum besprüht! Die Nase ist das wichtigste Sinnesorgan der Bären und für die Nahrungssuche unverzichtbar. Auch eine Röhre mit Honig verstecken Tobias und Nele auf der Anlage. Eine Futterspur aus Gurke und Salat soll die neugierigen Bären zu den duftenden Leckereien führen. Das Tropen-Aquarium ist die Heimat der vier Nilkrokodile. Dreimal in der Woche haben die gefährlichen Panzerechsen einen wichtigen Termin mit ihrem Pfleger Florian Ploetz – die Showfütterung. Bei der Fütterung vermittelt Florian den Besuchern jede Menge Wissen über die Urzeitechsen. Ende der 1980er Jahre galt diese Art als so gut wie ausgestorben. Als der Handel mit Nilkrokodilen verboten wurde, zeigte dies Wirkung. Nilkrokodile gelten als nicht mehr gefährdet. Florian ist sich sicher, dass die Menschen ohne Zoos viel weniger über Krokodile wissen würden und es schwieriger wäre, Menschen für den Artenschutz zu begeistern. In der Nacht wurde ein Wapiti-Kalb geboren. Doch bevor Volker Friedrich die Anlage betreten kann, muss er den Wapiti-Hirsch Joshua wegsperren. Er ist in der Brunftzeit und wieder der angriffslustige Platzhirsch, dem Volker lieber aus dem Weg geht. Dann erst kann er auf die Anlage, um dem neuen Kalb einen Besuch abzustatten. Das Muttertier und die anderen Wapiti-Kühe werden mit Gemüse bestochen, während Volker sich auf die Suche macht. Wo steckt der Hirschnachwuchs?