Eva ist 83 und Dieter 86: Im Winter 1952 hatten sie das erste Mal miteinander getanzt. Sie hatten sich Liebesbriefe geschrieben und ein gemeinsames Leben ausgemalt. Sie hatten geheiratet, ein Haus gebaut und drei Kinder bekommen. Eine Tochter haben sie verloren. Zu Beginn der Dreharbeiten waren Eva und Dieter seit 66 Jahren ein Paar. Was bleibt und was zählt? Für ihren Dokumentarfilm hat Grimme-Preisträgerin Pia Lenz ("Hudekamp – Ein Heimatfilm" und "Alles gut") die letzten gemeinsamen Jahre eines alten Paares begleitet. Ihr Film ergründet das Leben und die Liebesgeschichte dieser beiden Menschen, die hinbekommen haben, wovon so viele träumen: gemeinsam alt zu werden. In ruhigen und poetischen Bildern, die die Regisseurin selbst gedreht hat, sucht der Film nach Antworten auf die Frage, was am Ende eines Lebens noch zählt. Über einen Zeitraum von vier Jahren können die Zuschauer miterleben, was es heißt, wenn die gemeinsame Zeit begrenzt und kostbar wird.