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Die Akte Nero – Auf den Spuren einer antiken Verschwörung

Die Akte Nero – Auf den Spuren einer antiken Verschwörung
3SA
So, 10.11.2024 | 16:34 - 17:19

Geschichte (A 2017)

Er gilt als brutaler, perfider und verrückter Herrscher und als einer der größten Verbrecher der Geschichte. Sein Name steht als Synonym für das Böse schlechthin: der römische Kaiser Nero. Zur Liste der Vorwürfe zählen Mord an der eigenen Mutter und an der Ehefrau, Nötigung zum Selbstmord, Inzest, Perversionen, Christenverfolgung und nicht zuletzt die Brandstiftung in Rom. Doch neue Forschungen zeigen den Herrscher in einem ganz anderen Licht. Keines der ihm zur Last gelegten Verbrechen hält bei genauer Untersuchung stand: Nero war beim Volk beliebt, und die Zeit seiner Regentschaft galt als Goldenes Zeitalter. Woher stammt dann das Bild eines verrückten Monsters? Seit Neros Regentschaft vor knapp 2000 Jahren gab es einen massiven "Twist" in den gängigen Vorstellungen von Herrschertugenden und Moral. So wurde Nero (37-68) von der Geschichtsschreibung gleich zweimal verurteilt: einmal aus Sicht der römischen Eliten und ein zweites Mal aus dem Blickwinkel des Christentums. Die Dokumentation "Die Akte Nero" verwebt den aktuellen Stand der Forschung, moderne Forensik und nachinszenierte Spielszenen zu einem spannenden Doku-Krimi. In einer Cold-Case-Ermittlung wird "Die Akte Nero" als Kriminalgeschichte um Verbrechen, Sex und Intrigen neu aufgerollt – durch den bekannten Profiler und Kriminalpsychologen Thomas Müller. Mit einem überraschenden Ende. Muss die Geschichte neu geschrieben werden?

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