Tatort
Mörderspiele
Krimi (D 2004)
Kommissar Frank Thiel ermittelt in einem spektakulären Mordfall. Beim Spielen am Aasee haben Kinder eine Leiche ohne Kopf entdeckt. Kurz vor ihrem Tod muss die junge Frau Unmengen von Rotwein und Trüffeln zu sich genommen haben. Der Obduktionsbericht von Rechtsmediziner Prof. Karl-Friedrich Boerne ist eindeutig: Es sind die gleichen Umstände wie bei dem Aufsehen erregenden Rohrbach-Mord in den 50er Jahren, der nie aufgeklärt werden konnte und noch heute als beispielloser Justizskandal gilt. Entsprechend groß ist der Druck, der jetzt auf Staatsanwältin Wilhelmine Klemm und ihrem Team lastet. Zunächst muss die Identität der Leiche geklärt werden. Kommissar Thiel geht einer Vermisstenanzeige der Studentin Laura Schott nach. Handelt es sich bei der Leiche um ihre Freundin Solveig Helmhövel? Der Buchhändler Sigbert Helmhövel und seine Schwester Monika zeigen sich überrascht. Sie wähnen Solveig im Urlaub auf Madeira. Derweil erscheint mit Dr. Oleg Buykov ein überaus einflussreicher ukrainischer Geschäftsmann auf der Bildfläche. Sogar das Bundeswirtschaftsministerium mahnt die Ermittler zu äußerster Diskretion. Die Personenbeschreibung der Toten vom Aasee passe genau auf seine Ehefrau, gibt der Handelsreisende zu Protokoll. Hat hier die Russen-Mafia ihre Finger im Spiel? Tatsächlich identifiziert Buykov die Leiche wenig später als Olga Buykova. Doch Thiel bleibt skeptisch. Da geschieht ein zweiter Mord.
- Jan Josef Liefers (Professor Karl-Friedrich Boerne)
- Axel Prahl (Hauptkommissar Frank Thiel)
- Rosel Zech (Monika Hanke-Helmhövel)
- Mechthild Großmann (Staatsanwältin Wilhelmine Klemm)
- Friederike Kempter (Nadeshda Krusenstern)
- ChrisTine Urspruch (Silke Haller, genannt 'Alberich')
- Claus Dieter Clausnitzer (Herbert Thiel)
- Karl Kranzkowski (Sigbert Helmhövel)
- Tanja Schleiff (Laura Schott)
- Dirk Schoedon (Kalmund Brozs)
- Mark Zak (Dr. Oleg Buykov)
- Marina Weis (Olga Buykova)
- Marvin Gronen (Student)
- Therese Dörr
- Jochen Kolenda (Hans Wellershoff)
- Jürgen Wink
- Stephan Meyer (writer)
- FSK 12