Franz Leitmayr verlässt die Stadt. Die Wiesn erträgt er nicht. Batic packt Geschenke seiner kroatischen Tanten aus, die zum Oktoberfest zu Besuch sind. München ist im Ausnahmezustand. Kaum in Italien angekommen, ruft Batic Leitmayr zurück. Auf der Geldbörse eines Wiesnbesuchers, der tot aufgefunden wurde, waren seine Fingerabdrücke. Leitmayr hatte dem Italiener auf dem Weg zum Bahnhof noch das Portemonnaie in die Tasche zurückgeschoben. Er schien völlig betrunken zu sein. Doch laut Obduktionsbericht hatte er nur 0,7 Promille. Das Toxscreening zeigt: In seinem Blut war GHB, Liquid Ecstasy. Er war nicht der einzige Fall. Im Amperbräuzelt häufen sich die GHB-Fälle. In Verbindung mit Alkohol kann GHB tödlich sein. Batic und Leitmayr stehen einer Masse von mehr als 10.000 feierwütigen Zeltbesucher:innen gegenüber. Ein Kriminalfall aus einer Welt, in der viel verdient und getrunken wird und in der die einen arbeiten und die anderen feiern, die einen dazu gehören und die anderen nicht.

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