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The True Story of Alec Baldwin

The True Story of Alec Baldwin
ZIN
Di, 16.04.2024 | 09:25 - 10:10

Biografie (GB 2023)

Bei Dreharbeiten in New Mexico fällt ein Schuss und tötet die Kamerafrau Halyna Hutchins. Die Waffe: angeblich eine ungeladene Requisite. Der Schütze: Hollywoodstar Alec Baldwin. Das Drama auf der Bonanza Creek Ranch im Oktober 2021 beschäftigt Ermittler, Gerichte und Medien. Die Hintergründe des Vorfalles bleiben rätselhaft. Baldwin sagt, er ging davon aus, die Waffe sei eine ungefährliche "cold gun". Und er habe den Abzug nie betätigt. Baldwin beharrt darauf, der Schuss habe sich von selbst gelöst. Aber er wird zusammen mit der Waffenmeisterin Hannah Gutierrez-Reed wegen fahrlässiger Tötung angeklagt. Im April 2023 stellt die Staatsanwaltschaft das Verfahren gegen den Schauspieler ein. Wenige Monate später jedoch legen zwei Schusswaffenexperten ein neues Gutachten vor. Sie kommen darin zu dem Schluss: Der Revolver war eine scharfe Waffe. Und sie konnte nur durch Betätigung des Abzugs abgefeuert werden. Nach dem tragischen Tod der 24-jährigen Kamerafrau gerät auch die Filmwelt in Aufruhr. Viele Mitwirkende der Branche fordern bessere Sicherheitsstandards an Filmsets. Dabei ist bis heute unklar, was genau bei den Dreharbeiten zu dem Western "Rust" passiert ist. Aber der 65-jährige Hollywoodstar steht weiter im Kreuzfeuer – und vielleicht vor dem Ende einer großen Karriere. Alec Baldwin wird 1958 geboren und will eigentlich Politiker werden, entscheidet sich aber nach drei Jahren Studium der Politikwissenschaften in Washington für die Schauspielerei. Er lernt das Handwerk am renommierten "Lee Strasberg Theatre & Film Institute" in New York, spielt zunächst am Broadway und in kleineren Fernsehproduktionen. Mit Rollen in "Beetlejuice" und "Jagd auf Roter Oktober" im Jahr 1990 feiert Baldwin schließlich seinen Durchbruch. In den folgenden Jahren spielt er immer größere Rollen, darunter in "Aviator" und "Pearl Harbor". 2006 wird er eine der tragenden Figuren der TV-Comedyserie "30 Rock" und erhält dafür zwei Emmy Awards und vier Golden Globes. Und er brilliert in "Saturday Night Live" mit seiner Parodie Donald Trumps. Für seine Verdienste um die Fernsehbranche wird Alec Baldwin 2011 mit einem Stern auf dem "Hollywood Walk of Fame" geehrt. Er bleibt vielbeschäftigter Star für TV und Kino und arbeitet schließlich sogar als Produzent. Auch bei dem Western "Rust", dessen Dreharbeiten mit dem Tod der jungen Kamerafrau enden.