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ARD
Mo, 15.04.2024 | 04:45 - 05:30

Tagesgeschehen (D 2024)

* Kolumbien: "Die Todesroute – Quer durch den Darién-Dschungel" Der Venezolaner Luis Hernandez will mit seiner Familie den Darién -Dschungel durchqueren, Ziel USA. Sein jüngstes Kind ist erst fünf Jahre alt. Der Darién zwischen Kolumbien und Panama gilt als eine der gefährlichsten Fluchtrouten der Welt. Er ist die einzige Landverbindung auf dem Weg von Südamerika in die USA. Erstmals hat ein ARD-Team Migranten über steile, schlammige Bergpfade und durch Flüsse bis zur Grenze nach Panama begleiten können. Einheimische machen aus der Not ein Geschäft, kassieren bei den Migranten ab. Auch das organisierte Verbrechen verdient mit. * USA: Tausende neue lateinamerikanische Migranten in New York. Der republikanische Gouverneur von Texas schickt tausende lateinamerikanische Geflüchtete ins demokratisch regierte New York. Längst sind die mehr als 175.000 Geflüchteten dort zum Wahlkampfthema Nummer eins geworden. Donald Trump nennt die Menschen öffentlich "Tiere" und heizt so die ohnehin brisante Stimmung weiter an. Aber hunderte obdachlose geflüchtete Männer in einem öffentlichen Park – das gefällt selbst vielen liberalen New Yorkern nicht. Power Malu hat schon tausende Menschen in New York in Empfang genommen und hilft ihnen bei ihrer Odyssee durch den bürokratischen Großstadt-Dschungel. * Sudan: Zeugen eines kaum beachteten Krieges. Vor genau einem Jahr eskalierte im Sudan der Machtkampf zweier Generäle. Seitdem versinkt das drittgrößte Land Afrikas in Krieg und Chaos. Mehr als acht Millionen Menschen wurden aus ihren Städten und Dörfern vertrieben. Hunderttausende finden Zuflucht im bitterarmen Nachbarland Tschad. Darunter Ahmed Hajjar, Rechtsanwalt aus dem Sudan, der mit seiner Familie selbst vertrieben wurde und jetzt so viele Kriegsverbrechen wie möglich dokumentiert. * Gazastreifen: Die totale Zerstörung der Bebauung. Drohnenaufnahmen belegen die extreme Zerstörung der Wohnbebauung und Infrastruktur im Gazastreifen. Seit Kriegsbeginn sind weite Teile des dichtbesiedelten Gebiets in Schutt und Asche gebombt – Experten rechnen mit jahrelangen Wiederaufbauarbeiten nach dem Krieg. Der "Weltspiegel" begleitet eine Familie, die zu ihrem Haus in Chan Junis zurückkehrt bzw. zu dem, was davon noch übrig ist. In den Trümmern suchen die verzweifelten ehemaligen Bewohner nach Andenken und noch Brauchbarem. Die Recherche-Plattform "+972 Magazin" hat jetzt herausgefunden, dass die israelische Armee bei ihrer Art der Kriegsführung in Gaza neue Wege geht. Die Ziele für die IDF ermittelt demnach eine künstliche Intelligenz. * China: KI-Moderatoren. Javis Tan, ein chinesischer Makler, hat sich ein KI-Double erstellen lassen. Javis macht viele Videos, das soll in Zukunft sein KI-Klon übernehmen. Auch chinesische Medienhäuser setzen auf KI. Auf YouTube laufen Videos mit KI-Moderatoren zum Beispiel im Kanal Tiger Paw – Tigerpfote. Dort heißt es dann in perfektem Englisch: "Die amerikanische Demokratie ist eine Illusion." Insgesamt 20 staatliche Medienhäuser in China setzen inzwischen auf diese künstlich generierte Art internationaler Propaganda in mehreren Sprachen. Beim Partei-Sender Shandong TV arbeiten auch digitale Klons von Moderatoren. Su Xiaomei sollte während der Zeit ihrer Schwangerschaft nicht aus dem Programm verschwinden. Jetzt präsentiert ihr digitales Double das Programm. * Botswana: 20.000 Elefanten für Deutschland. Mokgweetsi Masisi, der Präsident Botswanas, möchte Deutschland gerne 20.000 Elefanten schenken. Bedingung Nr. 1: die Transportkosten müsste die Bundesrepublik zahlen. Bedingung Nr. 2: die Elefanten müssten in Deutschland in freier Wildbahn leben. "Wir akzeptieren kein Nein", sagte Masisi der Bild-Zeitung. Das Angebot hat einen ernsten Hintergrund: einige europäische Länder wollen den Import von Jagdtrophäen stärker regulieren, darunter auch Deutschland. Doch Botswana hat, nach eigenen Angaben, viel zu viele Elefanten, angeblich 130.000, maximal 70.000 könne man verkraften. Menschen würden von Elefanten angegr

Thema
  • Kolumbien: "Die Todesroute – Quer durch den Darién-Dschungel".
  • USA: Tausende neue lateinamerikanische Migranten in New York.
  • Sudan: Zeugen eines kaum beachteten Krieges.
  • Gazastreifen: Die totale Zerstörung der Bebauung.
  • China: KI-Moderatoren.
  • Botswana: 20.000 Elefanten für Deutschland.
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