maybrit illner

Politik (D 2025)
Europas Ukraine-Unterstützer sind gefordert wie nie. Donald Trump will diesen Krieg beenden – koste es die anderen, was es wolle. Die Ukraine soll Gebiete hergeben, sonst werde Putin sie zerstören – so der US-Präsident zuletzt, obwohl er vor drei Wochen noch das glatte Gegenteil behauptete. Kiew und seine Verbündeten greifen jetzt eine alte Trump-Idee auf: Die aktuelle Frontlinie "einfrieren", damit Waffenstillstands-Verhandlungen beginnen können. Doch der Kreml spielt auf Zeit und besteht auf seinen Maximalforderungen. Kommt es bald zum Treffen zwischen Putin und Trump? Oder doch "Tomahawk"-Marschflugkörper für die Ukraine? Bisher völlig offen. Trump stellte nur in Aussicht, innerhalb der nächsten zwei Tage darüber zu informieren, was die USA tun würden Brüssel will parallel den Druck erhöhen, den der US- Präsident gerade minimiert. Europa plant ein Ende der Gas- und Öl-Importe, noch härtere Wirtschaftssanktionen und eine sogenannte "Reparationsanleihe" in Höhe von 140 Milliarden auf eingefrorenes russisches Staatsvermögen. Damit wäre das militärische und wirtschaftliche Überleben der Ukraine für die nächsten drei Jahre gesichert. Ringen sich die Europäer dazu durch? Können sie Einfluss auf die Verhandlungen um ein Kriegsende nehmen? Oder werden sie zuschauen müssen, wie Trump und Putin die Ukraine aufteilen?
- Putin spielt mit Trump – Ist Europa Kiews letzte Hoffnung?.
- Norbert Röttgen (CDU, Fraktionsvize, Auswärtiger Ausschuss)
- Andrij Melnyk (UN-Botschafter der Ukraine)
- Hannah Neumann (B'90/Grüne, MdEP, Außenpolitische Sprecherin EFA)
- Reinhard Merkel (Jurist, früher Deutscher Ethikrat)
- Frederik Pleitgen (CNN-Auslandskorrespondent)
Wiederholung
