facebook link

Ein Mann, den sie Pferd nannten

Ein Mann, den sie Pferd nannten
BA3
Fr, 26.09.2025 | 22:50 - 00:40

Western (USA,MEX 1970)

Im Jahr 1825 wird der englische Aristokrat John Morgan in seinem Jagdlager von den Sioux überfallen. seine Leute werden ermordet, er selbst kommt in Gefangenschaft. Häuptling Yellow Hand macht seiner Mutter den Gefangenen als Arbeitsklaven zum Geschenk. Das Drehbuch von Jack de Witt basiert auf der gleichnamigen Erzählung von Dorothy M. Johnson, Regisseur Eliot Silverstein machte daraus einen der ungewöhnlichsten Western der 1970er-Jahre. In der Titelrolle glänzt Richard Harris. Das Jahr 1825. Seit fünf Jahren ist der englische Lord John Morgan in den Vereinigten Staaten auf Jagd. In Dakota wird er in seinem Lager von den Sioux überfallen. Seine Leute werden ermordet, er selbst gerät in Gefangenschaft. Häuptling Yellow Hand macht ihn seiner Mutter Buffalo Cow Head als Arbeitssklaven zum Geschenk. Vergeblich versucht John Morgan, den die Sioux "Pferd" nennen, zu fliehen. Er wird jedes Mal zurückgeholt und grausam bestraft. Morgan wird klar, dass er nur überleben kann, wenn er sich dem Leben der Sioux anpasst. Durch mannhafte Taten erringt er allmählich den Respekt der Indianer. Er erlernt die Kriegskunst der Sioux, kämpft an ihrer Seite gegen den feindlichen Stamm der Shoshonen und legt schließlich das Sonnengelöbnis ab. Er ist zum Sioux geworden und heiratet die Häuptlingstochter Running Deer. Bei einem weiteren Überfall der Shoshonen werden Yellow Hand und Running Deer getötet. "Pferd" übernimmt die Führung. Kritik und Publikum reagierten gleichermaßen positiv auf den außergewöhnlichen Western "Ein Mann, den sie Pferd nannten". Die Reaktion der amerikanischen Ureinwohner jedoch, vor allem der Sioux, war dagegen vernichtend, was die behauptete und von den meisten auch empfundene Authentizität angeht. So schrieb der Sioux Art Raymond in der Zeitschrift "Sioux Falls Leader": "Wenn 'Ein Mann, den sie Pferd nannten' authentisch ist, ist mein Name George Armstrong Custer. Der Film, entstanden unter der historischen Beratung des früheren North-Dakota-Beamten Clyde Dollar, ist von Küste zu Küste als authentisch ausgerufen worden. Die Filmemacher können es ja nicht besser wissen, Dollar aber doch. Die Einfältigkeit und Ignoranz in allem, was die Sioux betrifft, ist gewaltig. Dollar weiß nicht einmal, dass die Sioux ihre Pferde von rechts besteigen, nicht von links, wie die weißen Männer das tun." "Eine Ausnahmestellung im Indianerfilm nimmt wohl dieser einzigartige Streifen mit Richard Harris ein. Weitab vom Klischee von Winnetou & Co. zeigt dieser Film nicht die handelsüblichen rothäutigen Wilden, sondern echte Menschen mit einer eigenen Kultur" (new-video.de/film)

Darsteller
Schriftsteller
Regie
Produzent
Alter
  • FSK 12

Wertung

Wertung
Humor
Aktion
Spannung
Tiefe