Der Pate II

Krimi (USA 1974)
"Der Pate II" (1974) unter der Regie von Francis Ford Coppola erzählt die Geschichte von Michael Corleone ( Al Pacino), der nach dem Tod seines Vaters Vito (Marlon Brando) die Kontrolle über die Mafia-Familie übernimmt. Parallel dazu wird Vitos Vorgeschichte gezeigt (verkörpert von Robert de Niro). Der Film gilt als Meisterwerk des Mafia-Dramas, ausgezeichnet mit sechs Oscars, unter anderem als Bester Film. Sizilien, im Jahre 1901. Don Ciccio, Mafia-Boss in Corleone, lässt dort eine ganze Familie ermorden, weil ihr Oberhaupt ihn beleidigt hat. Nur der kleine Vito entgeht ihm und flüchtet nach Amerika. Auf der Einwandererinsel Ellis Island wird er versehentlich als Vito Corleone registriert und nennt sich fortan nach seinem Herkunftsort. Jahre später ist Vito selber Boss einer Mafia-Familie, die "Schutzgelder" erpresst. Er hat gelernt zu töten und genießt seine Macht als "Pate" des Viertels. Ende der 50er-Jahre fungiert sein Sohn Michael als sein Nachfolger und unumschränkter Herr der Familie. Er versucht, mithilfe der Millionen, die Don Vito illegal erworben hat, groß in legale Geschäfte einzusteigen, aber Mord, Terror und Bestechung begleiten weiterhin seinen Weg. Seine Frau Kay wendet sich angewidert von ihm ab, seinen Bruder Fredo lässt er töten, als er entdeckt, dass dieser ihn verraten hat. Den Machtkampf im Syndikat entscheidet er zwar für sich, aber menschlich vereinsamt er mehr und mehr ... Francis Ford Coppola führt im zweiten Teil des "Paten" zwei zeitlich versetzte Handlungsstränge nebeneinander. Einer erzählt die Vorgeschichte Don Vitos, den Marlon Brando im ersten Teil auf der Höhe seiner Macht verkörperte; nunmehr spielt der junge Robert De Niro den jüngeren Vito. De Niro gewann in dieser Rolle einen von insgesamt sechs "Oscars", die 1975 an den Film gingen ( u. a. für Regie, Drehbuch und Musik und Bester Film). Der andere Handlungsstrang widmet sich dem neuen "Don" Michael Corleone, der alles andere als ein Mafia-Boss werden wollte und dennoch in Vitos Fußstapfen tritt und ihn an Grausamkeit noch übertrifft. Vor allem an seiner Figur demonstriert Coppola die allmähliche Zerstörung des einzelnen Menschen in Machtkämpfen, die nach den Gesetzen des Dschungels ablaufen.
- Al Pacino (Don Michael Corleone)
- Robert De Niro (Vito Corleone)
- Robert Duvall (Tom Hagen)
- Diane Keaton (Kay Corleone)
- John Cazale (Fredo Corleone)
- James Caan (Sonny Corleone)
- Danny Aiello (Tony Rosato)
- Lee Strasberg (Hyman Roth)
- Talia Shire (Connie Corleone Rizzi)
- Michael V. Gazzo (Frankie Pentangeli)
- G.D. Spradlin (Senator Pat Geary)
- Richard Bright (Al Neri)
- Gastone Moschin (Don Fanucci)
- Tom Rosqui (Rocco Lampone)
- Bruno Kirby (Young Peter Clemenza)
- Frank Sivero (Genco Abbandando)
- Francesca De Sapio (Young Mama Corleone)
- Morgana King (Mama Corleone)
- Marianna Hill (Deanna Corleone)
- Leopoldo Trieste (Signor Roberto)
- Dominic Chianese (Johnny Ola)
- Amerigo Tot (Michael's Bodyguard)
- Troy Donahue (Merle Johnson)
- John Aprea (Young Sal Tessio)
- Joe Spinell (Willi Cicci)
- Abe Vigoda (Sal Tessio)
- Tere Livrano (Theresa Hagen)
- Gianni Russo (Carlo Rizzi)
- Maria Carta (Vito's Mother)
- Oreste Baldini (Vito Andolini - as a Boy)
- Giuseppe Sillato (Don Francesco 'Ciccio')
- Mario Cotone (Don Tommasino)
- James Gounaris (Anthony Corleone)
- Fay Spain (Mrs. Marcia Roth)
- Harry Dean Stanton (F.B.I. Man #1)
- James Murdock (F.B.I. Man #2)
- Carmine Caridi (Carmine Rosato)
- Carmine Foresta (Policeman)
- Nick Discenza (Bartender)
- Joseph Medeglia (Father Carmelo)
- Mario Puzo (screenplay)
- Francis Ford Coppola (screenplay)
- Francis Ford Coppola
- Newt Arnold (assistant director)
- Burt Bluestein (second assistant director)
- Tony Brandt (assistant director: Sicily)
- Alan Hopkins (second assistant director)
- Michael Kusley (second assistant director)
- Henry J. Lange Jr. (second assistant director)
- Charles Myers (second assistant director)
- FSK 16