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Tagesgeschehen (F 2025)
Prostitution Minderjähriger in Frankreich – Ein Blick hinter die Kulissen Jennifer Pailhé ist die Mutter eines Opfers von Kinder- und Jugendprostitution und Gründerin des Vereins "Nos ados oubliés" ["Unsere vergessenen Jugendlichen"], der Opfer von Prostitution und deren Familien unterstützt und begleitet. Der Journalist Claude Ardid recherchiert seit 2018 zu diesem Thema. Im Februar veröffentlichte er gemeinsam mit seiner Kollegin Nadège Hubert das Buch "À cœurs perdus – Ermittlungen über die Prostitution Minderjähriger", in dem das Ausmaß dieses Problems in Frankreich aufgedeckt wird. Claude Ardid und Jennifer Pailhé stellen fest, dass die minderjährigen Opfer von Zuhältern immer jünger werden. Beide kritisieren den Mangel in der Kinder- und Jugendhilfe, die als "Rekrutierungszentren" für Prostitutionsnetzwerke dienen, sowie die Auswirkungen der Digitalisierung und den mangelnden politischen Willen, das Phänomen einzudämmen. Der Staat schätzt, dass 60 % der prostituierten Frauen in Frankreich minderjährig sind. Claude Ardid geht davon aus, dass es landesweit etwa 20.000 minderjährige Prostituierte gibt. Trump in den Golfstaaten: Eine diplomatische Tournee im eigenen Interesse? Am Dienstag, den 13. Mai, begann Donald Trump, begleitet von führenden Persönlichkeiten der amerikanischen Tech-Industrie, seine erste diplomatische Reise seiner Amtszeit. Er besuchte zunächst Saudi-Arabien, gefolgt von Katar und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Eines der Hauptziele dieser Tournee war es, Investitionen in die USA zu sichern, darunter ein Waffendeal im Wert von 142 Milliarden Dollar mit Mohammed bin Salman, dem saudischen Kronprinzen. Doch für Donald Trump, der sich als Friedensstifter präsentiert, war es unmöglich, die diplomatischen Fragen zu ignorieren. Am Dienstag kündigte er nach einem Treffen mit dem syrischen Interimspräsidenten die Aufhebung der US-Sanktionen gegen Syrien an und forderte im Gegenzug, dass Syrien dem "Abraham-Abkommen" zustimmt, also seine Beziehungen zu Israel normalisiert. Parallel dazu verhandelte er direkt mit der Hamas über die Freilassung der israelisch-amerikanischen Geisel Edan Alexander. Zudem kündigte er an, den Gazastreifen "einnehmen" zu wollen, um daraus eine "Freiheitszone" zu machen, was Israel in eine schwierige Lage versetzt, da der jüdische Staat international wegen der Ausweitung des Krieges im Gazastreifen kritisiert wird. Ist der Nahe Osten das ideale Spielfeld für Donald Trump, um seine Deals abzuschließen? Fühlt sich die israelische Regierung von seiner Reise gestört? Xavier Mauduit berichtet von dem "Code Noir": Ein Gesetzestext, der die Sklaverei in Frankreich regelte und immer noch nicht formell abgeschafft ist! Marie Bonnisseau führt uns nach Corrèze, in Frankreich, wo Millionen von Mücken freigelassen werden, um gegen... Mücken zu kämpfen.
- Prostitution Minderjähriger in Frankreich.
- Trump in den Golfstaaten.
- FSK o.A.