Space Night science

Astronomie (D 2025)
Monde sind natürliche Satelliten, die einen Planeten umkreisen. Sie können gemeinsam mit ihrem Mutterplaneten entstanden, durch gigantische Kollisionen geformt oder als kosmische Streuner eingefangen worden sein. Entsprechend groß ist ihre Vielfalt: von kleinen, unförmigen Felsbrocken bis hin zu riesigen Himmelskörpern, die planetare Ausmaße erreichen. Manche sind zerklüftet und unregelmäßig, andere fast perfekte Kugeln. Wir stellen einige dieser fremden Monde vor und zeigen, warum der Erdmond offenbar so einzigartig ist und was es mit den verschiedenen Mondphasen und der Mondfinsternis am 14. März auf sich hat. Der Mars hat immerhin zwei Monde: Phobos und Deimos – Furcht und Schrecken. Die beiden bekommen bald Besuch von der japanischen Mission "Martian Moons eXploration", kurz MMX, an der auch das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt beteiligt ist. Die MMX-Mission soll im Oktober 2026 starten und die Mars-Monde nicht nur vom Orbit aus genau untersuchen, sondern auch den Rover "IDEFIX" auf Phobos absetzen und sogar Proben sammeln und zur Erde zurückschicken. Über diese Herausforderungen spricht Sibylle Anderl mit Anke Pagels-Kerp. Sie ist DLR-Bereichsvorständin Raumfahrt und beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt verantwortlich für das Raumfahrtforschungs- und Entwicklungsprogramm.